Mit der Lagerung von mehr als 100.000 Röntgenröhrensystemen – darunter eine der weltweit ersten Röhren, welche die Aufnahme des Herzens ermöglichte – ist GMN seit Jahrzehnten ein innovativer und verlässlicher Technologiepartner der Medizintechnik.
Die extremen Einsatzbedingungen für die Lagerung von Drehanodenröntgenröhren sind eine komplexe Herausforderung und setzen Erfahrung im Bereich der Werkstoffe, der Oberflächentechnik sowie bei der Auslegung des Gesamtsystems voraus.
Die Herausforderung an Lager für Röntgenröhrensysteme:
GMN beschichtet auf einer eigenen PVD-Sputter-Anlage relevante Bauteile wie Lagerringe, Schiebesitze und Kugeln.
Die Beschichtung der Kugeln mit Blei bzw. Silber im Nanometerbereich
(10-9 m) ist das Ergebnis diverser Forschungsprojekte und die Grundlage für die geräusch- und vibrationsarmen, partikelfreien GMN-Lagersysteme, die in der Anwendung eine beeindruckende Performance liefern.
Die partikelfreie Tribologie ermöglicht zusätzlich einen vereinfachten Aufbau ohne aufwändige und kostenintensive Abdeckung der Lager. Berechnungs-Tools, Prüfstandversuche und Design-to-cost-Studien spiegeln sich in der Auslegung der Systeme wieder. Der Einsatz temperaturkompensierter Lagereinheiten erweist sich gegenüber einem federvorgespannten System mehr und mehr als technisch und zugleich wirtschaftlich bessere Lösung.
Das ausgeklügelte Montagekonzept ermöglicht einen optimierten Aufbau und reduziert zusätzlich die Zahl kritischer Bauteile sowie die Kosten. Eine zuverlässige Lieferantenkette für Präzisions-Vakuumbauteile, die GMN-Messtechnik, Fertigungseinrichtungen für Plasmareinigen und Vakuumverpacken sowie der enge Kontakt zu führenden Technologiepartnern aus Industrie und Forschung geben unseren Kunden die notwendige Sicherheit in diesem hochsensiblen Anwendungsbereich.